Wie wollen wir wohnen und leben in einem Umfeld, das soziale Fragen und die Themen aller Generationen berücksichtigt? Immer öfter bilden sich in Städten – angesichts des demografischen Wandels – so genannte Baugemeinschaften, um gemeinsam ein Bau- und Wohngebiet zu entwickeln, in dem jeder seinen Platz hat.
Die Stadt Weinheim organisiert jetzt eine Veranstaltung, bei der sich interessierte Personen aus erster Hand informieren können. Ziel dabei ist es, wichtige Grundlagen zu vermitteln und das Interesse aus der Bürgerschaft zu erfragen. Referent ist Gernot Pohl aus Kirchheim/Teck, der mit dem Thema berufliche und private Erfahrungen hat. Er ist Abteilungsleiter Städtebau und Baurecht in seiner Heimatstadt, ist aber selbst überzeugter Bewohnern des noch jungen Steingauquartiers. Dieses Quartier entstand auf dem 3,5 Hektar großen Areal eines früheren Einkaufszentrums mitten in der Stadt. Die Grundstücke wurden in einem Konzeptverfahren an sieben lokale Bauträger vergeben und so entstanden Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungen, Appartements und betreute Wohngemeinschaften – ein lebendiges Quartier für alle Generationen.
Das Amt für Stadtentwicklung und das Amt für Immobilienwirtschaft beschäftigen sich mit der Frage, ob so ein Projekt auch in Weinheim entstehen könnte und welche Rolle die Stadt dabei einnehmen könnte.
Erster Bürgermeister Andreas Buske wird die Veranstaltung um 18:00 Uhr im Bürgersaal des Alten Rathauses, am Mittwoch, 25. November, eröffnen. Nach Gernot Pohls Vortrag werden Fragen und Anregungen in einer Gesprächsrunde besprochen.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.