Mit Wolle etwas Gutes tun

Weinheimer Häkelgruppe unterstützt den Kinderförderfonds Neckar Bergstraße – Ausstellung am Wochenende offen
Das ist schon ein bisschen kurios, aber das wundert ja nicht bei diesem ganz besonders außergewöhnlichen Projekt, der Häkelausstellung „Woinem in Masche“, bei der eine Gruppe von Frauen (und ein Mann) die wichtigsten Gebäude der Stadt aus Wolle hat erstehen lassen. Denn „Woinem in Masche“ ist ein Ehrenamtsprojekt im Zuge der Heimattage Baden-Württemberg, das eigentlich selbst Spenden benötigt, um wirken zu können. Jetzt konnten aber die Truppe aus dem Erlös eines Woll-Bazars selbst einen Betrag von 400 Euro an den Kinderförderfonds Neckar-Bergstraße überreichen. Yolinda Kuntermann vom Caritas-Kreisverband und Hansjörg Rapp von der Diakonie – beide Organisationen tragen und verwalten den Fond – nahmen jetzt aus den Händen von Häkelprojektleiterin Renate Breithecker den Scheck entgegen und nutzten die Gelegenheit, die Aufgaben des Fonds zu beschreiben.Der Kinderförderfonds Neckar-Bergstraße hilft bedürftigen Kindern und deren Familien in Situationen, die für sie wegen ihres geringen Einkommens nicht erschwinglich wären. Renate Breithecker und ihr Team zeigte sich überzeugt davon, dass ihre gute Tat an der richtigen Adresse ankommt.Überhaupt tut sich im Moment wieder sehr viel mit der Häkelausstellung, die seit Juni ja in der Weinheim Galerie am Dürreplatz zu sehen ist. Sage und schreibe fast 2500 Besucherinnen und Besucher haben das gehäkelte Weinheim in diesen drei Monaten besucht. Der Weinheimer Fotograf Sven Sasse-Rösch, der ebenfalls ein Fan von „Weinheim in Masche“ ist, hat jetzt Fotografien der Original-Gebäude zur Verfügung gestellt, das wertet die Schau weiter auf. An den Landesfesttagen der Heimattage, auch am Weinheimer Herbst und am Verkaufsoffenen Sonntag, hat die Ausstellung jeweils von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Die Künstlerinnen sind anwesend, der Eintritt ist frei, aber eine Spende ist erwünscht.