Vogesenhütte wie neu

Es ist einer der schönsten Orte Weinheims: Die so genannte Vogesenhütte am Blütenweg oberhalb der Weinheimer Altstadt. Die Holzhütte heißt so, weil man vom Vogesenweg aus bei schönem Wetter über die Rheinebene hinüber bis ins Elsass blicken kann.

Sie steht dort oben seit über 40 Jahren und wird als besonderer Aussichtspunkt in vielen Wanderkarten und Reiseführern erwähnt. Früher gab es dort sogar regelmäßig Feste – und einen regelmäßigen Rentnertreff, nachdem auch die „Rentereiche“ benannt ist, die prachtvoll neben der Hütte wacht. Von dort führt auch ein direkter Weg zum Hirschkopf-Turm.
Allerdings ist die Hütte auch immer wieder ein häufig angestrebtes Ziel von Menschen, die sich dort aufhalten – und unschöne Hinterlassenschaften und Schäden verursachen. Die Holzhütte war zuletzt keine Zierde mehr, vollgemalt und verschmutzt, sogar angekokelt  – ein Opfer von Vandalismus.
Jetzt vor Jahreswechsel sieht die Vogesenhütte aber wieder so aus wie neu. Revierförster Christopher Schierk vom Forstamt des Rhein-Neckar-Kreises konnte mit Geld aus dem Weinheimer Forsthaushalt die Hütte herrichten und neu streichen lassen – die Bausubstanz stellte sich als hervorragend aus. Des Försters dringender Appell: „Bitte lasst die Hütte jetzt in diesem Zustand, achtet auf die Sauberkeit, damit möglichst viele Menschen noch lange Spaß an dieser Hütte haben können.“