Entwicklungskonzept Innenstadt (EKI)

Die Weinheimer Innenstadt verlor Ende der 1990er Jahre zunehmend an Attraktivität, was sich vor allem in sinkenden Umsatzzahlen des Einzelhandels und rückläufiger Kaufkraftbindung sowie in augenscheinlichen Defiziten in der baulichen und städtebaulichen Substanz bemerkbar machte. Als 2001 das "Kaufhaus Birkenmeier" seine Pforten schloss, entschied sich die Stadt zur Aufstellung eines Entwicklungskonzepts für die Innenstadt, das insbesondere ökonomische, verkehrliche und stadtgestalterische Grundlagen miteinander in Einklang bringen und eine langfristige Perspektive für die Innenstadt formulieren sollte. Ziel war die Stärkung der Innenstadt als Einkaufsstandort bzw. die Entwicklung eines attraktiven, zukunftsorientierten Stadtzentrums, das eine herausragende Rolle innerhalb der Vielzahl unterschiedlich strukturierter Zentren in der Region einnimmt.
Das EKI wurde unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erarbeitet: In einer Auftaktveranstaltung und drei Fachforen hatte die Öffentlichkeit Gelegenheit, Anregungen und konstruktive Kritik zu den Themen Nutzungen / Ökonomie, Verkehr sowie Stadtgestalt zu äußern und in das Konzept einzubringen.
Der Gemeinderat beschloss das EKI am 25.9.2002 und stellte den Handlungsrahmen für die städtebaulichen Aufgaben in der Innenstadt dar; sie sind im Maßnahmenplan (1,2 MB) dargestellt. Im Flyer (357 KB) sind die bedeutendsten Maßnahmen erläutert (Weinheim Galerie, Schlossbergterrasse, Fußgängersteg, Erneuerung der Fußgängerzone).
Für einen Teilbereich wurde das Sanierungsgebiet "Innenstadt" beschlossen.
Umsetzungsschritte
Zahlreiche Maßnahmen sind bereits realisiert:
Noch in der Umsetzungsphase ist die Umgestaltung des Bahnhofsumfelds. Mehr dazu finden Sie hier.
Weiterführende Informationen
Maßnahmenplan (1,2 MB)
Flyer (357 KB)