Wie mobil ist Weinheims Zukunft?
Wie kommen die Menschen in Weinheim künftig von einem Ort zum anderen? Wie ergänzen sich unterschiedliche Verkehrsformen? Was macht ein lebenswertes und mobiles Weinheim in Zukunft aus?
Erste Antworten darauf werden am Donnerstag, 19. September, 18 bis etwa 20.30 Uhr, in der Stadthalle Weinheim gesucht.
Die Auftaktveranstaltung zum nachhaltigen Mobilitätsplan leitet einen etwa eineinhalbjährigen Erarbeitungsprozess ein. An dessen Ende steht ein Maßnahmenplan, der den Mobilitätsbedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in Weinheim gerecht wird.
Andreas Buske, Erster Bürgermeister der Stadt Weinheim, eröffnet die Veranstaltung mit einem Grußwort. Im Anschluss liefern die Projektbeteiligten Einblicke in die Weinheimer Mobilität von gestern, heute und morgen. Außerdem skizzieren sie den weiteren Projektfahrplan. Alle Anwesenden haben anschließend die Möglichkeit, eigene Perspektiven einzubringen. Eine Anmeldung zur Auftaktveranstaltung ist nicht erforderlich.
Zeitgleich geht die Informations- und Beteiligungplattform www.weinheim-mobil.de an den Start. Interessierte finden hier alle Informationen zum nachhaltigen Mobilitätsplan. Diese werden fortlaufend um neue Arbeitsergebnisse und Dokumentationen aktualisiert. Ein Newsletter hilft dabei, immer auf dem Laufenden zu bleiben. Während einer achtwöchigen Online-Beteiligung (19. September bis 14. November 2024) können Plattform-Besucher ihre Ideen und Anmerkungen auf einem interaktiven Stadtplan Weinheims eintragen.
Einen Höhepunkt der ersten Analysephase stellt die Haushaltsbefragung dar. In den kommenden Wochen werden bis zu 5000 Weinheimer Haushalte angeschrieben und um Beantwortung eines Fragebogens gebeten. Darin dokumentieren die in den Haushalten wohnenden Personen unter anderem die von ihnen zurückgelegten Wege an bestimmten Stichtagen.
Der nachhaltige Mobilitätsplan für Weinheim wird von Bürgern, Stadtverwaltung, Interessensträgern, Akteuren des Umlands auf Vor-Ort-Veranstaltungen, in digitalen Formaten, in Arbeitsgruppen und Werkstattgesprächen gemeinsam erarbeitet. Die Verflechtungen mit dem Umland der Stadt Weinheim sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsanalyse. Die Erstellung des nachhaltigen Mobilitätsplans wird gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr erhalten. Bis Mitte 2026 muss der nachhaltige Mobilitätsplan fertiggestellt sein. Mit der R+T Verkehrsplanung GmbH und der wer denkt was GmbH unterstützen zwei Darmstädter Büros den Erarbeitungsprozess.