Damit Hockey in Weinheim bleibt
Weinheim steht zu seinem Anspruch als Sportstadt und Stadt der Vereine. Der Ausschuss für Kultur-, Freizeit und Sport hat sich am Mittwoch sehr klar für einen Sonderzuschuss in Höhe von 100 000 Euro für die TSG Weinheim ausgesprochen. Dazu kommen weitere 20 000 Euro aus der üblichen Vereinsförderung – so dass die TSG auf eine kommunale Bezuschussung von 120 000 Euro zählen kann.
Der Gemeinderat muss die Förderung noch in seiner nächsten Sitzung am 27. November bestätigen. Das ist dann der Grundstock für den Umbau des alten TSG-Rasenplatzes im Gorxheimer Tal in einen Kunstrasen-Hockeyplatz.
Bei einer Umsetzung wird die Hockeyabteilung des AC zur TSG wechseln, was wiederum eine Premiere in der Weinheimer Vereinslandschaft ist. Die Kooperation wurde sehr begrüßt. „Eine super Lösung“, betonte auch OB Manuel Just.
Der Rasenplatz am Waldschwimmbad war zuletzt nicht mehr nutzbar. Im Gremium wurde betont, dass mit der Förderung auch die „hervorragende Arbeit der Hockeyabteilung“ würdigt wird sowie die Flexibilität beider Großvereine. Mit dem neuen Platzangebot werde vermieden, dass interessierte Jugendliche in die größeren Nachbarstädte abwandern müssen.
Das ganze Projekt ist für die TSG und ihre neue Abteilung sehr ambitioniert, denn der Ausbau des Platzes ist insgesamt auf rund eine Million Euro kalkuliert. Zieht man noch den Zuschuss des Badischen Sportbundes in Höhe von weiteren 120 000 Euro ab, bleiben immer noch rund 780 00 Euro, die der Verein an Eigenmitteln, etwa aus Spenden, einbringen muss.