Friedhöfe Hohensachsen

Friedhofsstandort   Öffnungszeiten   Stadtplan
Weinheim-Hohensachsen
verlängerte Sepp-Herberger-Straße
  Die Friedhöfe sind immer geöffnet.    

ÖPNV
Bus-Linien 632 und 632A
Haltestelle "Sepp-Herberger-Straße" - danach ca. 5 Min. Fußweg

Den wohl ältesten Friedhof besitzt Hohensachsen
Seit mehr als tausend Jahren werden auf dem alten Berg-Friedhof am Äpfelberg die Toten von Hohensachsen und Ritschweier zur letzten Ruhe gebettet.
Früher stand hier die Basilika „In Sahssenheimero Marcum“.
Eine Gedenktafel erinnert an dieses ehemalige Gotteshaus. Vor 1215 Jahren wurde die Ortschaft „Sahssenheim“ im Lorscher Codex erstmals erwähnt.
Im Jahre 989 erhält das Kloster Lorsch zwei Anteile an der Basilika. Später wurde sie „Jakobuskirche“ genannt und war für die drei Sachsenorte an der Bergstraße die zuständige Kirche. Nach der pfälzischen Kirchenteilung im Jahre 1705 wurde sie katholisch. Im 18. Jahrhundert verfiel sie zunehmend, so dass 1815 die Turmruine als letzter Rest abgerissen wurde.

1768 wurde ein neuer Friedhof, wohl nur die Erweiterung des alten, benediziert. Dieser Friedhof ist heute noch im Besitz der katholischen Kirchengemeinde, während die politische Gemeinde 1960 unterhalb einen neuen Friedhof mit Leichenhalle und Kapelle angelegt hat.
 
Beide Friedhöfe werden heute noch für Bestattungen und Beisetzungen genutzt. Wobei anzumerken ist, dass es auf dem Alten Friedhof bedingt durch die topographische Lage schwer ist, Bestattungen durchzuführen und hier aufgrund der Bodenbeschaffenheit keine Tiefgräber angeboten werden können.

Erweiterte Bestattungsmöglichkeiten


Neben den klassischen Grabstätten für Erd- und Urnenbeisetzungen steht auf dem Friedhof Hohensachsen auch ein Grabfeld mit integrierter Grabpflege oberhalb der Kapelle zur Verfügung. In dieser Grabanlage müssen die Hinterbliebenene nicht mehr für die Grabpflege aufkommen, sondern können sich ausschließlich auf den Besuch des Verstorbenen konzentrieren. Die Grabpflege sowie die Räumung des Grabmals nach Ablauf der Nutzungszeit ist über einen Rahmenvertrag gesichert.



Seit Juli 2019 kann die Beisetzungmöglichkeit  im Hochbeet  angeboten werden.
Jeweils ein Granitstein bildet ein Grabsegment, in dem bis zu zwei Aschen-Urnen ihren Platz finden (Urnen-Wahlgrabstätte).
Die vorgesehene Beschriftung sowie die Grabpflege ist im Pflegevertrag mit enthalten.