Grundsatzbeschluss für neues Wohnareal
Weinheim ist ein begehrter Wohnstandort, der Wohnungsmarkt angespannt. Jedes Haus, jede Wohnung bringt Entspannung. Daher ist die Stadt stets auf der Suche nach geeigneten Arealen, auf denen eine Innenentwicklung möglich ist. Das Amt für Stadtentwicklung ist fündig geworden – und es ist kein ganz kleiner Wurf, der auf einem Areal an der Weinbergstraße/Ecke Hügelstraße gelingen könnte, einer bevorzugten Wohnlagen der Stadt.
Dort gibt es die Gelegenheit, das Areal der früheren und jetzt nicht mehr benötigten Anzucht-Gärtnerei des Hermannshofs für eine Wohnbebauung zu nutzen. Es gehört der Firma Freudenberg. Auf der Fläche könnten Mehrfamilienhäuser mit rund 80 Wohneinheiten entstehen. Die Autos der Bewohner sollen in einer Tiefgarage untergestellt werden. Wie seit einiger Zeit in Weinheim üblich, bekommen die Bauträger die Auflage, dass zehn Prozent der Wohnungen als Sozialwohnungen angeboten werden müssen, weitere zehn Prozent zumindest preisgedämpft.
Der Gemeinderat hat am Mittwoch mit großer Mehrheit einen Grundsatzbeschluss gefasst, eine Bebauung des Areals ins Auge zu fassen.
Weil eine derartige Bebauung im Bebauungsplan aus dem Jahr 1975 allerdings nicht vorgesehen ist, muss ein Bebauungsplanverfahren gestartet werden, um die seit 50 Jahre geltende Fassung zu erneuern und anzupassen. Am 9. Dezember sollen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt hierzu in einer öffentlichen Info-Veranstaltung gehört werden.
