Weiteres Engagement für die City
„Woinem Live am Windeckplatz“, „Dürreplatzfest“, „Weinheimer Lichtblicke“ – in Weinheim gibt es eine ganze Reihe von Innenstadt-Events, die Menschen zum Einkaufen in die Stadt locken. Der Weinheimer Gemeinderat steht hinter diesen Aktivitäten der Weinheimer Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings für die Weinheimer Innenstadtbelebung.
Das Gremium hat am Mittwoch einem Maßnahmenkatalog für das Jahr 2026 zugestimmt, in dem diese Veranstaltungen vorkommen und finanziert sind. „Wiederkehrende Maßnahmen und Events sowie regelmäßige PR- und Social-Media-
Maßnahmen haben sich etabliert“, so betonten Wirtschaftsförderer Jens Stuhrmann und Eva Wohlgemuth vom Stadtmarketing in der Vorlage an den Gemeinderat. Dadurch sei das „Wir-Gefühl“ der Einkaufenden mit den Betreibenden und Mitarbeitenden des lokalen Einzelhandels bereits gestärkt worden.
Für das Jahr 2026 hat der Gemeinderat nun Haushaltsmittel in Höhe von 39 000 Euro bereitgestellt, außerdem eine Zuwendung von 1500 Euro für verkaufsoffene Sonntage an den Verein „Lebendiges Weinheim e. V.“
Die Stadt hatte einen Katalog von Maßnahmen vorgelegt. Darin enthalten sind unter anderem die Unterstützung des Vereins „Lebendiges Weinheim e. V.“ bei den Ausgaben für Security bei der Durchführung der verkaufsoffenen Sonntage, die Umsetzung von Marketingaktivitäten und Werbekampagnen, Bewegtbild-Content für Social Media und Homepage sowie weitere Werbemaßnahmen wie Gewinnspiele zum Thema „Erlebniseinkauf in Weinheim“. Desweiteren weiterhin Leerstandsmanagement mit einer systematischen Erfassung und Analyse von leerstehenden Immobilien, eine weitere Umsetzung von kreativen Zwischennutzungen und anderes. Vorgenommen werden sollen auch eine Zählung von Passanten zur Auswertung und der Erfolgskontrolle von Marketingmaßnahmen und Aktivtäten zur Innenstadtbelebung.
Die Fraktionen am Ratstisch lobten und würdigten ausdrücklich das Engagement der städtischen Akteure für die Belebung der Innenstadt. Wirtschaftsförderer Jens Stuhrmann berichtete von Nachbarkommunen, die für diese Aufgaben gerade Personal aufstocken. Weinheim stehe im Vergleich zu anderen Städten, auch was die Leerstände in der City angeht, sehr gut da. Eva Wohlgemuth ging näher auf den Zweiburgengutschein ein, der sich zum Erfolgsmodell entwickelt. Immer mehr Geschäfte nehmen den Gutschein als bargeldloses Zahlungsmittel an. Aktuell seien rund 90 000 Euro auf den Gutscheinen zum Ausgaben bereit.
